Nextion Display - Intelligent Series
Vor über 5 Jahren (im November 2017) habe ich das erste Video zu den Nextion-Displays veröffentlicht. Damals habe ich mich für ein kleines 2,4 Zoll Modell entschieden (NX3224T024). Dieses habe ich in vielen Projekten im Einsatz gehabt und fand den Ansatz wirklich gelungen! Über eine eigene Software gestaltet man die Oberfläche, welche danach von einem beliebigen Gerät über eine serielle Schnittstelle (TTL) mit Daten gefüttert wird. Nach all den Jahren hat sich wahrscheinlich bei der Hardware viel getan - also habe ich mir überlegt, mal ein neueres Modell zu bestellen. Konkret habe ich ein 7 Zoll großes Display (inkl. Rahmen) aus der “Intelligent Series” bestellt. Und das schauen wir uns nun gemeinsam genauer an!
Aktuell gibt es bei Nextion vier verschiedene Kategorien von Displays. Basic, Discovery, Enhanced und Intelligent. Wie der Name vermuten lässt, sind die Basic-Geräte am einfachsten gestrickt.
Basic | Discovery | Enhanced | Intelligent | |
---|---|---|---|---|
MCU | 48 MHz | 64 MHz | 48 MHz - 108 MHz | 200 MHz |
Flash | 4 MB - 16 MB | 4 MB - 16 MB | 16 MB - 32 MB | 128 MB |
RAM | 3584 Byte | 3584 Byte | 3584 Byte - 8192 Byte | 512KB |
GPIO | - | - | 8 | 8 |
RTC | - | - | ja | ja |
Ich habe mich also am Ende für das zweitgrößte Display (7 Zoll) der “besten” Klasse entschieden. Und zwar mit Gehäuse und kapazitivem Touch-Display. Das nennt sich dann NX8048P070-011R-Y. Bezahlt habe ich dafür 127,60 Euro. Stolzer Preis, oder?
Das Gerät kann jedenfalls deutlich mehr als die alten Varianten. Besonders interessant ist für mich die automatische Transparanz bei PNG-Bildern - das ging früher nicht so einfach und nur mit diversen Tricks. Aber die hatten eben Grenzen. Jetzt kann man wirklich ansehliche Oberflächen gestalten und sogar Videos, Sounddateien und vieles mehr einbinden. Wirklich klasse!
Für den Start habe ich auf meinem Zweitkanal ein Video veröffentlicht, was ich damit bisher realisiert habe. Dabei sind die Grundlagen eigentlich relativ leicht zu verstehen. Auch die Daten bekommt man recht einfach auf das Display. Die größte Schwierigkeit dürfte für die meisten darin liegen, eine hübsche / ansehnliche Oberfläche grafisch zu gestalten. Immerhin sind die meisten von uns (mich eingeschlossen) wohl keine Interface-Designer.
Für die RTC ist eine Battery vom Typ CR1220 nötig.
Video
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