Auf der Light and Building 2024 habe ich Atios kennengelernt. Ein Unternehmen aus der Schweiz, welches unter anderem KNX und Matter verbinden möchte. Also eine Brücke (Bridge) zwischen den beiden Protokollen. Neben Matter wird auch noch HomeKit unterstützt! Zusätzlich bekommt man noch ein IP-Interface und ein DALI Gateway mit nur einem Gerät. Welche Möglichkeiten sich dadurch ergeben und ob ich das Produkt empfehlen kann, erfährst Du in diesem Beitrag.
Ich verwende aktuell die Firmware-Version 2.5.266-beta auf der KNX Bridge. Die Entwicklung scheint stetig voranzugehen, da ich die KNX Bridge mit Version 2.0.6 bekommen habe.
Das Schöne ist: Die ETS oder eine ETS-Lizenz braucht man nicht! Aber: Man muss seine Gruppenadressen kennen. Ansonsten kann man die Matter-Geräte nicht konfigurieren. Immerhin muss die KNX Bridge wissen, was sie auf dem KNX-Bus zu erwarten hat.
Auf der Atios-Webseite wird die KNX Bridge für 499 Euro angeboten. Dazu kommt noch MwSt und eventuell möchte der Zoll auch noch etwas Geld sehen. Deutsche Online-Shops listen das Gerät für über 700 Euro. Spätestens wenn der Installateur auch noch einmal ein paar Euro aufschlägt, sind wir im vierstelligen Bereich. Und das ist schon sehr sportlich aus meiner Sicht.
Video
Fazit
Positiv
- Sehr übersichtliche Oberfläche / konfiguration
- Einrichtung per Webinterface ohne zusätzliche App
- HomeKit und/oder Matter kompatibel
- IP-Interface und DALI integriert
- PoE-Unterstützung
- Ethernet oder WiFi
- 100 Tage Rückgaberecht, 3 Jahre Garantie
Negativ
- Kein ETS Projekt-Import
- Nur wenige Matter Geräte-Typen implementiert
- Mit 4 Teilungseinheiten recht breit
- Oberfläche und Dokumentation nur auf Englisch
- Relativ hoher Preis
Links
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Für diesen Beitrag wurden mir Produkte kostenfrei zur Verfügung gestellt! Es wurden keinerlei Bedingungen, Richtlinien oder Vorgaben bezüglich der Inhalte, welche ich in meiner Bewertung äußern darf, auferlegt. Darüber hinaus habe ich keine zusätzliche Vergütung erhalten!
